Schimmel in der Wohnung ist eine mühsame Angelegenheit. Leider ist es auch für die Hausbesitzer eine Leidensgeschichte, wenn sich dieser einmal in einer Wohnung ausbreitet. Ob es an der Bausubstanz liegt, oder ob falsches oder zuwenig Lüften das Problem ist, wenn Schimmel einmal da ist, ist es schwierig, ihn wieder wegzubekommen. Um sich zu schützen, geben Vermieter teilweise utopische Richtlinien, dass man beispielsweise alle zwei Stunden kurz und kräftig lüften solle. Jeder berufstätige Mensch fragt sich da, wie man das bewerkstelligen sollte.
Viel einfacher als Schimmel zu entfernen, ist es die Schimmelbildung zu verhindern. Ob sich Schimmel bildet, hat hauptsächlich mit der Luftfeuchtigkeit zu tun. Folgende einfache Tipps helfen die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung zu reduzieren:
Eine wenig bekannte, aber effektive Methode ist das Einsetzen eines Entlüfters / Luftentfeuchters. Solche Geräte gibt es nämlich auch für den Heimgebrauch und können Wunder wirken. Natürlich gibt es auch hier verschiedene Qualitäten und Preisklassen. Bei der Auswahl ist es entscheidend, ob man in einer Mietwohnung oder einem Eigenheim wohnt. Wenn man längerfristig mit dem Schimmelproblem zu kämpfen hat, gibt man besser 300 Franken mehr aus, dafür hat man eine enorm längere Lebensdauer des Geräts. Wenn man aber tendenziell nach 4 Jahren die Wohnung wieder verlässt, kann man auch etwas weniger ausgeben für das Gerät. Luftentfeuchter kann man in den meisten Baumärten wie Coop Bau & Hobby, OBI, Jumbo oder Hornbach gekauft werden. Weiter gibt es einen schweizer Onlineshop, der sich auf diese Geräte spezialisiert hat: www.ecofort.ch.
Wenn Schimmel in der Wohnung auftaucht und man die Wohnung verlässt, wird man von der Verwaltung oftmals beschuldigt zuwenig gelüftet zu haben und deshalb Schuld an der Schimmelbildung zu sein, damit die Verwaltung die Wohnung auf Kosten des Mieters wiederherstellen kann. Doch oftmals ist die Schuldfrage gar nicht so einfach. Wenn Sie das Gefühl haben, dass die Schimmelbildung an baulichen Fehlern und nicht an ihrem Fehlverhalten liegt, empfehlen wir folgende Schritte: